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Mathilde Uhlirz (1881-1966)

"Mathilde Uhlirz war die Tochter des Historikers Karl Uhlirz. Ihr Vater entstammte einer Offiziersfamilie und ihre Mutter aus Wiener Bankenkreisen. Uhlirz studierte in Wien und Graz und war seit 1909 Mittelschullehrerin in Graz. Sie wurde 1913 mit der Arbeit Die Genesis der vier Prager Artikel promoviert. Bereits 1916 beantragte sie als erste Frau in Österreich die Zulassung zur Habilitation. Das Habilitationsgesuch wurde aufgrund der ablehnenden Haltung der Habilitationskommission gegenüber Frauen an der Universität zurückgewiesen. 1916 begann sie das Studium der Klassischen Philologie. 1918 legte sie die Lehramtsprüfung für Latein als Hauptfach ab. 1922 erhielt sie eine Stelle als Lehrerin. 1932 habilitierte sie sich für österreichische Geschichte und Geschichte des Mittelalters an der Universität Graz. In den Jahren 1932 und 1945 lehrte sie an der Universität Graz und wurde dort 1939 zur Professorin der allgemeinen Geschichte des Mittelalters ernannt. Doch hat sie nur wenige Veranstaltungen zur Geschichte des Mittelalters abgehalten. Vielmehr lehrte Uhlirz zur Geschichte des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Dem Nationalsozialismus war sie durch deutliche politische Stellungnahmen verbunden. Die „Jahrbücher des deutschen Reiches“ zu Otto III. und die „Regesten des Kaiserreiches unter Otto III.“ sind durch ihre umfangreiche Quellenkenntnis bis heute grundlegend für die Ottonenforschung." - (de.wikipedia.org 31.10.2019)

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