museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Museum Baruther Glashütte Glas und europäisches Kulturerbe Glaskultur [180022]
Tafelglas, Mondglas (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Georg Goes (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Tafelglas, Mondglas

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Objekttext in der Sonderausstellung "Glas und europäisches Kulturerbe": MONDSCHEIBE

Vergleichbar mit den Butzen, ist die Verglasung von Fenstern seit dem Mittelalter mit mundgeblasenen Mondscheiben (auch »Tellerscheiben«) nachgewiesen. Die im zwölften und dreizehnten Jahrhundert entstandenen »Waldglashütten« fertigten erstmals diese Mond- bzw. Tellerscheiben. Zunächst setzte man die Mondscheiben in Burgen, Palästen und Patrizierhäusern ein. Prägend für die Barockzeit war die Verwendung im Sakralbau.
Die meist in Weiß (klar) hergestellten Mondscheiben sind sehr schlicht, bringen jedoch durch ihre »in-sich-Bewegung«, einen leichten Drall, Leben in die Verglasung.
Zunächst formt der Glasmacher das flüssige Glas zu einer Kugel.
Durch Einblasen in einen Holzmodel entsteht ein flacher Hohlkörper, der nach Abschlagen der Glasmacherpfeife langsam abkühlt. Durch das Abtrennen (Absprengen) des oberen Teils erhält man mit dem Boden einen »Teller«, aus dem die gewünschten Segmente (z.B. Rundscheiben, Sechsecke) geschnitten werden können.
Die rein handwerklich im Mundblasverfahren hergestellten Mondscheiben fertigt Lamberts mit Durchmessern von 12 cm bis 23 cm.
- »Flasche« komplett
- Glocke abgesprengt
- M

Material/Technik

Glas, mundgeblasen

Maße

bis 12 cm

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.