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Museum Baruther Glashütte Glas und europäisches Kulturerbe Sammlung Stockmann [05C009]
Blaue Deckelschale (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Michelle Klinger (CC BY-NC-SA)
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Blaue Deckelschale

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Beschreibung

Die blau leuchtene Deckeschale oder, auch Butterdose, aus vermutlich Vallerysthal/Meisenthal um 1870, ist sogenanntes Pressglas. Sie steht auf drei Füßen, die wohl Fische darstellen und ist am Deckel mit einer Girlande aus Muscheln geschmückt. Auch der Griff ist eine große Muschel.

PRESSGLAS AUS DEM MUTTERLAND DER INDUSTRIALISIERUNG
Glaspressmaschinen kamen in England um 1810 auf. Vor allem weithalsige Hohlgläser wurden gepresst. Die Temperaturspanne in der Glas verarbeitet wird, muss bei gepressten Artikeln besonders groß sein. Salzfässer und Schalen waren beliebte Pressgläser. Während Römer gemalte patriotische Motive aufweisen, sind die Portraits der Teller in das heiße Glas industriell eingeprägt – Kaiserin und Könige erscheinen dank moderner europäischer Technik. Dank der steigenden Nachfrage nach Pressglas wurden zahlreiche Patente angemeldet. Ingenieur Haley reichte einen gedruckten Plan mit seiner Pressmaschine ein. Die Neuheit dürften die Ventilatoren gewesen sein, „welche ich als meine Erfindung beanspruche“.

Material/Technik

Pressglas, Glas

Maße

H: 16, 5 cm

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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