museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Filmmuseum Potsdam Filme Cine Pentama-Studio des LEW Hennigsdorf [7 und 9]
https://brandenburg.museum-digital.de/data/brandenburg/resources/video/201802/27203314919.mp4 (Filmmuseum Potsdam RR-F)
Herkunft/Rechte: Filmmuseum Potsdam / Cine Pentama Studio Hennigsdorf (RR-F)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Es ist nie zu spät (1969/70)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der handwerklich aufwendig gestaltete Film berichtet mit Hilfe von Archivaufnahmen und anderen Zeitdokumenten von den Grausamkeiten des Faschismus; der in ergreifender Weise geschilderte Todesmarsch der Häftlinge aus dem KZ Sachsenhausen ist nur ein mahnendes Beispiel.
Zusammen mit dem einleitenden titelgebenden Song „Es ist nie zu spät“ (Gilbert Bécaud) ruft er zu Wachsamkeit und Engagement gegen Krieg und Unrecht auf der Welt auch in der Gegenwart (im Kalten Krieg) auf und fordert Stellungnahme.
Der Film skizziert dann bildhaft den städtebaulichen und wirtschaftlichen Aufbau in der DDR durch die Generation nach dem Krieg. Durch ein junges Liebespaar wird ein rahmender Bezug zur Gegenwart in der DDR hergestellt. Zeitungsbilder deuten auf gefährliche gegenwärtige Entwicklungen anderswo.

Der Film ist nicht vollständig in seiner ursprünglichen, preisgekrönten Fassung überliefert. Er erhielt bei seinen ersten Aufführungen lobende Erwähnungen in der Presse und den Preis der Film- und Fernsehschaffenden der DDR, löste aber auch Kritik aus. Kritisiert wurde hauptsächlich die Musikauswahl (vgl. hier u.a. Tribüne 2.10. 1970, Nr. 193 und Filmspiegel 22/1970, S. 20). Schließlich entschloss sich das Filmteam zur Überarbeitung und kürzte den Film um etwa zwei Minuten.
Die ursprüngliche vollständige Tonaufzeichnung ist im FMP überliefert; es fehlen jedoch die entnommenen Bilder.

Ausgewählte Ausschnitte:
03:14 - 5:00: Bilder von Kriegsschauplätzen und gewaltsamen Demonstrationen untermalt von Musik. Gefolgt von Bildern aus dem KZ Sachsenhausen, die mit Zeitzeugenberichten begleitet werden
20:11 - 22:11: Visuelle Darstellung der Errungenschafften des Sozialismus als Mahnung für die Opfer von Krieg und Gewalt

Material/Technik

16mm Azetatfilm mit separater Magnettonrandspur / Farbe und Schwarz-Weiß

Maße

Länge circa 24:00 (circa 263)

Filmmuseum Potsdam

Objekt aus: Filmmuseum Potsdam

Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.