museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Beleuchtungskörper [VIII 104]
Kronleuchter mit Behang aus Glas, 42 Kerzen, VIII 104. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Klappenbach, Käthe (4.3.2016) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Kronleuchter mit Behang aus Glas, 42 Kerzen

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Schaft/Korbform; Cul-de-lampe aus 12 Armen; die 3 nach oben durchgehenden, im oberen Teil stark geschwungenen Hauptarme tragen auf der unteren Konsole je 1 große dreiseitige Pyramide aus Vollglas; davor und daneben befinden sich auf kleinen Ärmchen je 3 Kerzentüllen (Tüllen aus Glas auf großen flachen Tüllensternen); darunter hängt mittelgroße birnenförmige Pendeloque aus Vollglas, worauf flache Pendeloquen folgen, 2 davon an seitlichen Zierärmchen; die mittlere Konsole trägt Vase-d’enfilade aus geschliffenem Vollglas und je 3 Kerzentüllen; auf der Innenseite kleine birnenförmige Pendeloque aus Vollglas und flache Pendeloquen; obere Konsole mit kleiner dreiseitiger Pyramide aus Vollglas und Behang aus kleinen flachen Pendeloquen; Schaftenfilade aus facettierten kugel- und balusterförmigen Hohlglasteilen, nur über dem oberen Gesims 6-eckige Vollglasteile; dazwischen Metallstern aus 3 Ärmchen mit je 3 flachen Pendeloquen und einer Verbindung zu den Hauptarmen; große Zwischenarme mit je einer dreiseitigen Pyramide aus Vollglas und 3 Kerzentüllen; ein nach innen gesetztes Zierärmchen trägt flache Pendeloquen; kleine Zwischenarme mit je 1 Kerzentülle und flachen Pendeloquen; die Bekrönung ist aus dem oberen Metallstern gebildet, der an 6 Ärmchen je 3 flache Pendeloquen trägt; der Bas-de-lustre ist eine große facettierte Hohlglaskugel, worüber sich eine sehr kleiner Metallstern mit 6 Ärmchen (mit je 1 kleine Stern aus geschliffenem Glas) befindet.

Möglicherweise einer der Originalkronleuchter aus der Goldenen Galerie des Schlosses Charlottenburg, deren mittlerer Kronleuchter 42 Kerzen trug. Dieser war 1763 nach den Kriegszerstörungen im Siebenjährigen Krieg von Pierre Geoffroy repariert worden. Da eine genaue Untersuchung des Kronleuchters bisher nicht stattfinden konnte, kann das auch nicht bewiesen werden. Das sehr zarte Bronzegestell ist in seiner Verarbeitung den Gestellen der beiden Kronleuchter von Johann Christian Bode von 1747 (Inv. Nr. VIII 90 und VIII 91 des Bestandskataloges Kronleuchter I) sehr ähnlich. Vermutlich mußte auch aus diesem Grunde und weil der Behang vermehrt wurde, das Gestell um 1892 repariert und verstärkt werden. Der solarisierte (manganfarbene) Behang ist mit Sicherheit noch der originale. Heute hängt dieser Kronleuchter im Neuen Palais (R. 272).

Käthe Klappenbach

Material/Technik

Gestell: Bronze, feuervergoldet - Behang: Glas, geschliffen

Maße

Hauptmaß: Höhe: 180.00 cm Durchmesser: 110.00 cm

Literatur

  • Klappenbach, Käthe: Kronleuchter mit Behang aus Bergkristall und Glas sowie Glasarmkronleuchter bis 1810, Berlin 2001 (Bestandskataloge der Kunstsammlungen. Angewandte Kunst. Beleuchtungskörper / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg).
Karte
Hergestellt Hergestellt
1746
Berlin
Hergestellt Hergestellt
1746
Zechliner Glashütte
Zechlinerhütte
1745 1750
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.