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Museum Baruther Glashütte Glaskultur [990010]
Vase, "geschundenes Glas" (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Nils Müller-Oehring (CC BY-NC-SA)
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Vase, "geschundenes Glas"

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Beschreibung

Die Vase ist ein optisch mit Glaskrösel (Färbemittel) geblasenes Hohlgefäß, das am Hals leicht schrägt abgesprengt und plan geschliffen ist. "Geschunden" meint außerhalb der regulären Produktion, teilweise "eigensinnig" durch einen Glasmacher, ggf. zum eigenen Verkauf oder als Geschenk, hergestellt. Diese Praxis, häufig in den Pausen oder nach Feierabend betrieben, wurde von den Hüttenmeistern zumeist geduldet, weil es eine Art ungeschriebenes Gesetzt war, dieses Handeln zu erlauben und weil man sich auch eine gewissen Übung und Verbesserung der Fertigkeiten des Mitarbeiters davon versprechen konnte. Ein typisches "geschundenes Glas" ist der Briefbeschwerer. Zu DDR-Zeiten wurden solche Produkte auch formell als Konsumgüter auch von Investitionsgüterbetrieben hergestellt.

Material/Technik

Glas, gefärbt, optisch geblasen, abgesprengt, mundgeblasen

Maße

H: 26 cm, D (unten): 12 cm; D (Hals): 4cm

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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