Das Blatt beeindruckt zunächst durch seine zahlreichen Details, durch die sich der Betrachter dazu hinreißen lassen könnte, sie für die Realität zu nehmen. Aber auch hier hat Broebes seiner Phantasie freien Lauf gelassen; und es sei dahingestellt, ob der er das Schlösschen je von außen, geschweige denn von innen gesehen hat. Der Saal wird hier mit einer seiner Längsseiten gezeigt, die aber in der Darstellung wie eine Schmalseite wirkt. Bühnenartig öffnet sich die Mitte und gibt den Blick frei auf ein Schlafzimmer. Dies aber lässt sich mit dem Grundriss auf seinem „Plan de Borne“ (vgl. Inv.-Nr. 81-536-K2_2) überhaupt nicht in Übereinstimmung bringen. Auch die Treppenwangen werden variiert und sind eher als Vorschläge für deren Gestaltung, denn als Realität zu nehmen. [Thomas Sander]
bez.: o.l.: Cum. Priv. S.C. Maj.; o.m.: Sallon de Borne.: o.r.: 37a / I.G. Merz exc. A.V.: u.l.: Cum. Priv. S.C. Maj.; u.m.: Escalier de Borne.: u.r.: 37b / I.G. Merz exc. A.V.
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