Vor dem Betrachter erstreckt sich das westliche Gartenparterre von Sanssouci, also jener Teil, der auf dem Bild vom östlichen Gartenparterre (vgl. Inv.-Nr. 80-148-K2a) im Rücken lag. Der Standort ist südlich der Hauptallee im Bereich des Fontänengrabens und der Blick geht nach Norden, wo sich seit 1747 das von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753) entworfene Orangenhaus erhebt. Rechts davon und stark verzeichnet ist Schloss Sanssouci zu sehen. Die drei Rondelle im Vordergrund weisen noch keine Statuen auf, diese wurden erst ab 1750 hier aufgestellt. Es handelt sich von links nach rechts um das Götterrondell mit vier Einzel- und vier Doppelstatuen, das sternartige Musenrondell mit acht Einzelstatuen und das Entführungsrondell mit vier Statuengruppen. Alle Figuren bestehen aus Marmor. Links erstreckt sich die aus Bohlen bestehende Umzäunung mit gemauerten Pfeilern und Gittertoren zum Rehgarten. Auch auf diesem Bild mutet das Umland außerhalb des Gartens steppenartig an. [Thomas Sander]
bez.: o.m.: (spiegelverkehrt) ALLEE DANS JARDIN DE SANS SOUCY.; o.r. 171; u.m.l.: Pomarii sanssouciani xystus. / Allèe des abres Fruitieres dans le Jardin de Sans Soucy; u.r.: Alléa d’alberi fruttiseri nel giardino die Sans Soucy. / Allée der Fruchtbäume in dem Lust-Garten zu Sans Soucy.
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