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Museum für Stadtgeschichte Templin Spielzeug [00316]
Richter’s Anker-Steinbaukasten (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
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Richter’s Anker-Steinbaukasten Nr. 18A-METZ

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Beschreibung

Es handelt sich um einen Anker-Steinbaukasten Nr. 18A-METZ, wobei die Bezeichnung METZ ein Passwort ist, das auf einen einlagigen Ergänzungskasten hinweist. Er beinhaltet neben den Steinen mit Einpackvorlage auch ein Heftchen mit Richters Bauvorlagen Nr. 20. Die Anker-Bausteine wurden aus Quarzsand, Schlämmkreide und Leinöl gepresst und dann gebacken. Sie wurden in den Farben rot, gelb und blau hergestellt, entsprechend den drei Baumaterialien Ziegelstein, Sandstein und Schiefer (Dach).
Erfunden wurde das Baukastensystem 1879 von den Brüdern Otto und Gustav Lilienthal, die sie zunächst auch herstellten. Die Entwürfe mussten aber abgegeben werden, da die Vermarktung nicht gelang. Der Unternehmer Friedrich Adolf Richter kaufte die Idee, ließ sie sich patentieren und machte den Anker-Steinbaukasten, der heute noch hergestellt wird, weltberühmt. Er produzierte die Bausteine ab 1882 in seiner pharmazeutischen Fabrik in Rudolstadt. Ab 1895 wurden die Kästen mit dem Logo des Ankers vertrieben.

Material/Technik

Quarzsand, Kreide, Leinöl, Papier, Holz

Maße

L: 32,8 cm; B: 22,9 cm

Hergestellt Hergestellt
1895
F. Ad. Richter & Cie. AG
Rudolstadt
Wurde genutzt Wurde genutzt
1900
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1879
Otto Lilienthal
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1879
Gustav Lilienthal
1878 1922
Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

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