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Museum für Stadtgeschichte Templin Templiner Stadtgeschichten [00620]
Sense (Museum für Stadtgeschichte Templin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Stadtgeschichte Templin (CC BY-NC-SA)
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Sense

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Beschreibung

Dieses landwirtschaftliche Arbeitsgerät wurde zum Mähen von Gras oder Getreide verwendet. Es besitzt ein langes Sensenblatt, einen Sensenbaum (auch Sensenworb, -wurf oder -stiel genannt) und einen Haltegriff. Ein sonst üblicher hinterer Griff ist nicht vorhanden. Der Sensenbaum wurde aus Holz gefertigt und mit mehreren Bohrungen versehen, in denen mithilfe einer Lederschlaufe der Sensenstreicher zum Schärfen befestigt werden konnte. Für das Sensenblatt, einer sich zur Spitze verjüngenden, gebogen geschmiedeten Klinge, verwendete man Spezialstahl von besonderer Härte und Schnittfestigkeit. Der konkave Rand des Blattes wurde zur Schneide gedengelt, geschärft und geschliffen, während der konvexe Rand einen der Festigung und Versteifung dienenden, aufgekrempelten „Rücken“ zeigt. Die Befestigung des Stieles erfolgte an der mit Blatt und Rücken der Sense aus einem Stück geschmiedeten „Hamme“, welche in Metallringe am Stielende eingesetzt wurde. Die korrekte Einstellung des Winkels zwischen Blatt und Wurf erreichte man durch die Benutzung eines Holzkeiles.

Material/Technik

Holz, Stahl

Maße

Sensenbaum: L: 167,5 cm, Sensenblatt: L: 114,0 cm

Museum für Stadtgeschichte Templin

Objekt aus: Museum für Stadtgeschichte Templin

Das Museum hat seinen Sitz im Prenzlauer Tor, einem der 3 Stadttore der vollständig erhaltenen mittelalterlichen Wehranlage Templins. 1957 eröffnete...

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