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Museum Eberswalde Grafiksammlung [V 4841 K2]
Eberswalde von Norden (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
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Eberswalde von Norden

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Beschreibung

Der von Martin Zeiller (1589-1661) stammende Text zur Radierung von Eberswalde lautet: „Eberswald. In Chur-Brandeburg in der Mittel-Marck in dem Ober-Barnimbischen Cräyß gelegen: von welchem Orth wir finden, daß er sonsten Neustadt Eberswald genennet werde, dann zwo Städte beysammen seyen, deren die eine Eberswald, darin die Kirch sampt dem Rathhauß stehet; die ander aber jenseit deß Wassers die Neustadt genandt werde. [Der Zusatz Neustadt taucht erstmals 1376 im Landbuch Kaiser Karls IV. auf, doch eine Stadt dieses Namens hat es neben Eberswalde nicht gegeben, T.S.] Man kan von Stetin nach Berlin reisende darauff zukommen, in deme man von Stetin auf Gartz, Stendelischen (so auch ein Städtlein) Neu-Angermünd in der Uckermarck, Bernau und von dannen auf Berlin kommet. Andere aber reisen einen andern Weg. Diß ist zu mercken, daß obgedachtes Wasser in den Land-Tafeln die Fuhre [Finow, T.S.] genandt wird; so zwischen Curin [Chorin, T.S.] und Neustadt lauffen thut. Und daher sagt man Neustadt an der Fuhre, zum Unterschied Neustadt an der Dorse [Dosse, T.S.] nahend Havelberg, auch in der Marck gelegen.“ [Thomas Sander]

Beschriftung: m.o.: New Stadt EbersWalde (darüber Wappen); m.u.: Cas. Meri. fec.

Material/Technik

Radierung, Stichel

Maße

19,2 x 37,0 cm

Literatur

  • Berndt, Iris (2007): Märkische Ansichten. Die Provinz Brandenburg im Bild der Druckgraphik 1550-1850. Berlin, Kat.-Nr. 123
  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 12
  • Zeiller, Martin (1652): Topographia Germaniae, Bd. 13: Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae (Brandenburg und Pommern). Frankfurt am Main, S. 53
Karte
Museum Eberswalde

Objekt aus: Museum Eberswalde

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