Blick vom Marienberg aus in Richtung Osten. Der Standort befindet sich etwa an der Stelle der 1974 fertiggestellten Friedenswarte. Im Vordergrund links sind die Pfarrkirche St. Gotthard und der Rathenower Torturm sowie im Hintergrund die Dominsel mit dem Dom St. Peter und Paul zu sehen. Das Blatt mit der Nummer 1 gehört zu einem Album von 16 Lithographien der Stadt Brandenburg, die einschließlich ihrer Vorzeichnungen von Robert Geissler (1819-1893) geschaffen wurden. Geissler war Maler, Zeichner, Graphiker, Schriftsteller und Journalist. Er begann seine Ausbildung an der Anstalt für Porzellanmalerei bei Wedemeyer in Göttingen. Danach studierte er an der Kunstakademie Kassel. Später hielt er sich in Celle und Hannover auf. Im Zeitraum 1855 bis 1866 war er als Zeichner, Xylograph und Lithograph in Hamburg und Bremen tätig. Neben Brandenburg/H. veröffentlichte er auch Alben mit Lithographien von Hamburg, Stralsund, Stettin und Greifswald. Zudem wirkte er als Autor und Herausgeber von Reiseführern und Zeitschriften, schrieb Berichte von der Pariser Weltausstellung 1867 sowie Theaterstücke und Novellen. [Thomas Sander]
o.m.: Brandenburg.; u.l. N. d. Nat. gez. u. lith. v. Rob. Geissler, Berlin.; u.m.: Brandenburg vom Marienberge.; u.l.: Verlag von Adolph Müller in Brandenburg
Brandenburg vom Marienberg aus, Blatt 1/16 aus der Serie: Album von Brandenburg
Beschreibung
Material/Technik
Lithographie
Maße
13,7 x 18,7 cm
Inventarnummer
[V10432Kb]
Gehört zu
Literatur
- Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum (1995): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 1.2/2: Stadt Brandenburg an der Havel. Äußere Stadtteile und eingemeindete Orte. Worms, S. 132ff
- Geiseler, Udo / Heß, Klaus (2008): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte. Berlin, S. 335f
[Stand der Information: ]
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