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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Brandenburgisches Glas [AK-2016-326_DL_4]
Blaue Schmelzreste und Produktionsabfall von der Formarbeit am Ofen (Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Blaue Schmelzreste und Produktionsabfall von der Formarbeit am Ofen

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Beschreibung

Drei Scherben, vier Schmelzreste und vier von Scheren abgetrennte Abschnitte, die tropfenförmig aushärteten, aus kobaltblauem Glas. Eine der Scherben gehörte zu dem kräftigen Boden eines zylindrischen Bechers, eine andere zu einer Wandung.
Die Fragmente kamen 2004 bei privaten Ausgrabungen auf dem ehemaligen Areal der Potsdamer Glashütte zutage. Sie wurden dem Potsdam Museum 2016 geschenkt und 2018 rechtmäßig dem BLDAM überwiesen, das Teile als Dauerleihgabe im Haus beließ. Bereits der erste Pächter und Leiter der Hütte Johann Kunckel (um 1635–1703) kannte diverse Rezepturen zur Herstellung blau durchgefärbten Glases (Kunckel, Ars vitraria experimentalis, 1679, Buch 2, S. 61f.). Mehrere Potsdamer Becher und Pokale aus kobaltblauem Glas sind überliefert (vgl. Heintzen, Dieses Kapitel, 2017; Heintzen, Kunckel-Gläser, 2015; Schmidt, Brandenburgische Gläser, 1914, Abb. 14, S. 58 und 60). [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / ofengeformt

Maße

4 Glasbrocken 2 - 3,4 cm (L.) x 1,1 - 3,2 cm (B.) x 1,6 x 2,9 cm (T.); 3 Scherben 2,1 - 4,3 cm (L.) x 3,7 - 4,4 cm (B.) x 1 - 2,3 cm (T.); 4 Pfeifenabschläge 1,9 - 4,5 cm (L.), 0,6 - 1 cm (Dm.)

Literatur

  • Franze, Lothar (2013): Potsdams "Hakendammische Hütte" an der Nuthe. Glasfunde und ihr historisches Umfeld. Gifhorn, Abb. 21, S. 22
Karte
Hergestellt Hergestellt
1679
Potsdamer Glashütte
Potsdam
Gefunden Gefunden
2004
Friedrich-Engels-Straße (Potsdam)
1678 2006
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

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