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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Brandenburgisches Glas [AK-2016-326_DL_3]
Sieben Fragmente von türkisem Glas aus Potsdam (Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Sieben Fragmente von türkisem Glas aus Potsdam

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Beschreibung

Vier dünne Scherben und drei Schmelzreste aus transparent-türkisem Glas, irisiert und teils korrodiert.
Diese Bodenfunde stammen vom ehemaligen Standort der Potsdamer Glashütte, die zwischen 1678 und 1736 aktiv war. Sie belegen, dass dort damals Hohlglas in dieser Farbe produziert wurde. Der erste Leiter und Pächter der Hütte, Johann Kunckel, experimentierte mit verschiedenfarbigen Glasschmelzen. In seinem auf Antonio Neris Forschungen basierendem Standardwerk zur Glasmacherkunst beschreibt er, wie man mit schwarzem Meersalz „eine blaue Korn-Blumen- oder Türckis-Farb/ welche in der Glasmacher-Kunst/ eine von den führnehmsten ist“ erreicht (Kunckel, Ars vitraria experimentalis, 1679, Kapitel 36, S. 4). Tatsächlich ist kein einziges intaktes türkises Glas aus Potsdam überliefert. Die Fragmente werden als Dauerleihgabe des BLDAM im Potsdam Museum verwahrt. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas: türkis / ofengeformt

Maße

3 x Glasbrocken 1 - 2 cm (L.) x 0,9 - 1,4 cm (B.) x 0,9 - 1,8 cm (T.) 4 x Scherben 1,5 - 2,2 cm (L.) x 1 - 1,7 cm (B.)

Karte
Hergestellt Hergestellt
1679
Potsdamer Glashütte
Potsdam
Gefunden Gefunden
2004
Friedrich-Engels-Straße (Potsdam)
1678 2006
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

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