museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 5877]
Rundt, Carl Ludwig: Cappella Palatina in Palermo, GK I 5877. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / unbekannt (2019) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Cappella Palatina in Palermo

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der preußische Hofmaler Carl Ludwig Rundt (1802–1862), der seit 1829 in Rom lebte, reiste von dort aus u.a. nach Süditalien, wo er 1838 eine Innenansicht der Cappella Palatina in Palermo malte. Der aus Königsberg stammende Maler hatte sich auf Architekturansichten spezialisiert. Seine Ansicht, der unter dem Normannenkönig Roger II. im 12. Jahrhundert erbauten Palastkapelle, zeigt einen Bau aus der architektonische Blütezeit Siziliens. Die Architektur- und Schmuckformen, die Rundt detailgetreu wiedergibt, speisen sich aus den Stilen der westeuropäischen Romanik sowie der byzantinischen und sarazenischen Kunst. Im dargestellten Innenraum der Kapelle sind Geistliche am Hochaltar zu sehen, während im Vordergrund einige Gläubige kniend der Andacht folgen.

Rundts Gemälde war Teil der Ausstattung des 1830 errichteten Teepavillons der Römischen Bäder am See des Schlosses Charlottenhof, das Kronprinz Friedrich Wilhelm (IV.) von Preußen als Sommerresidenz nutzte. Zur Ausstattung des Pavillons gehörten siebzehn Gemälde zeitgenössischer Künstler, zu denen auch weitere Werke von Rundt zählten, die ausschließlich mediterrane Landschaften und Architekturveduten zeigten.

Das Gemälde ist zur Zeit deponiert.

Franziska Ratajczak

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

ohne Rahmen: Höhe: 78.00 cm Breite: 108.00 cm

Literatur

  • Bartoschek, GerdDie Gemälde im Pavillon am See, in: August Wilhelm Ferdinand Schirmer (1802-1866). Ein Berliner Landschaftsmaler aus dem Umkreis Karl Friedrich Schinkels, Ausstellung, Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 1996, S. 35-42, S. 36f.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.