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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 1677]
Mijtens, Jan / Mijtens, Daniel: Die oranischen Prinzessinen Albertine Agenes, Henriette Katharina und Maria, GK I 1677. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (2015) (CC BY-NC-SA)
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Die oranischen Prinzessinnen Albertine Agnes van Nassau-Dietz (1634-1696), Henriette Catharina von Anhalt-Dessau (1637-1708) und Maria von Simmern (1642-1688)

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Beschreibung

Das Bildnis aus dem Jahr 1670/1671 zeigt die drei Prinzessinnen (von links nach rechts) Maria (1642-1688), Albertine Agnes (1634-1696) und Henriette Catharina (1637-1708) von Oranien-Nassau. Albertine Agnes hatte 1652 den friesischen Statthalter Willem Frederik von Nassau-Dietz geheiratet, ihre Schwester Henriette Catharina 1659 den Fürsten Johann Georg II. von Anhalt-Dessau und Maria im Jahr 1666 Ludwig Heinrich Moritz von Pfalz-Simmern. Die vierte Schwester, Kurfürstin Louise Henriette von Brandenburg, war bereits 1667 verstorben. Jan Mijtens, in seiner Zeit einer der beliebtesten Porträtmaler Den Haags, begann höchstwahrscheinlich 1670 mit der Anfertigung des Bildnisses, verstarb jedoch vor dessen Fertigstellung. Sein Sohn Daniel Mijtens II. kehrte nach dem Tod des Vaters von seinem mehrjährigen Italienaufenthalt zurück und vollendete das Porträt 1671. Bereits kurze Zeit später befindet es sich als Kaminstück im Schlafzimmer der Mutter der Prinzessinnen, Amalia von Solms, in deren Witwensitz, dem Oude Hof (heute Paleis Noordeinde). Sie hinterließ es 1675 möglicherweise ihrem Enkel, dem brandenburgischen Kurprinzen Friedrich. Ende des 17. Jahrhunderts befand es sich im Schloss Oranienburg, wo es auch heute noch präsentiert wird.

Dr. Alexandra Nina Bauer

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

ohne Rahmen: Höhe: 163.00 cm Breite: 141.00 cm

Literatur

  • Bauer, Alexandra Nina: Jan Mijtens (1613/14 - 1670). Leben und Werk, zugl. Diss. Freie Univ. Berlin, 2002, Petersberg 2006 (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte, 21). , S. 272-273, Farbabb. S. 94,Tafel XL, Abb. S. 424, A 146
  • Börsch-Supan, Helmut: Die Gemälde aus dem Vermächtnis der Amalie von Solms und aus der Oranischen Erbschaft in den brandenburgisch-preußischen Schlössern, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 1967, S. 143-198, S. 147, S. 190 Nr. 5.
  • Inventarissen van de inboedels in de verblijven van de Oranjes. En daarmede gelijk te stellen stukken. 1567 – 1795, Teil 1, Inventarissen Nassau-Oranje 1567 – 1712, hrsg. v. Sophie W. A. Drossaers, s‘-Gravenhage 1974 (Rijks geschiedkundige publicatië, 1952-, 147), Bd. 1 S. 319, Nr. 769, NR. 1441.
  • Onder den Oranje boom. niederländische Kunst und Kultur im 17. und 18. Jahrhundert an deutschen Fürstenhöfen, 2 Bde., Ausstellung, Krefeld, Stadt Krefeld, 1999; Oranienburg, 1999; Apeldoorn, 1999, München 1999, Kat. Bd. 121, ja.
  • Schloss Oranienburg. Ein Inventar aus dem Jahre 1743, hrsg. v. Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Berlin 2001, S. 173, S. 272, Farbabb. S. 173.
  • Schlossmuseum Oranienburg, hrsg. v. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 2. Aufl., Potsdam 2002 (Amtlicher Führer), Auflage 2009. , S. 20, Farbabb. S. 19
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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