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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 1339]
Spitzpokal mit Goldrand, XIII 1339. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lindner, Daniel (2019) (CC BY-NC-SA)
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Spitzpokal mit Goldrand

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Beschreibung

Kelch aus farblosem Glas, ausgeschliffener Abriss, leicht ansteigender Fuß. Der sich konisch öffnende, massive Schaft mit sieben eingestochenen Luftblasen geht nahtlos in die trichterförmige Kuppa über, der Mündungsrand fein und kräftig vergoldet.
Pokale in dieser Machart sind aus nahezu allen deutschen Regionen überliefert, ohne den Schnittdekor aber mit einer oder mehreren eingestochenen Luftblasen und oftmals einem vergoldetem Rand. In der Literatur werden sie auch Grenadierglas bezeichnet und mehrheitlich der Lauensteiner Glashütte zugeschrieben (vgl. Rohr, Lauensteiner Glas, 1991, Kat. 123; Dexel, Gebrauchsglas, 1977, Kat. 206). Die Lauensteiner Gläser sind einwandfrei zu identifizieren, wenn sie die Löwenmarke am Boden tragen. Sie waren im 18. Jahrhundert in Militärkreisen beliebt. Ähnliche Gläser im Bestand der Stiftung Stadtmuseum Berlin (Inv. Nrn. II 62/538, 2-4 A; II 74/192,1, 2 A; II 74/196 A; II 74/197 A; II 74/198 A; II 74/231), im Berliner Kunstgewerbemuseum (Inv. Nr. K 7672) sowie Germanischen Nationalmuseum München (Inv. Nr. 63/65) sind als brandenburgische Erzeugnisse inventarisiert. Die enge Verwandtschaft macht eine brandenburgische Herkunft dieses Glases demnach ebenso denkbar. Es gelangte im Zweiten Weltkrieg nach Russland, ging 1958 zurück ans Berliner Kunstgewerbemuseum und im Dezember 2004 zurück an die SPSG.

Verena Wasmuth

Material/Technik

Glas, farblos, formgeblasen, geformt, vergoldet

Maße

Hauptmaß: Höhe: 10.00 cm Durchmesser: 5.00 cm

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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