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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 736]
Unterschale mit silbervergoldeter Fassung, XIII 736. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lindner, Daniel (2019) (CC BY-NC-SA)
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Unterschale mit silbervergoldeter Fassung

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Beschreibung

Unterschale aus dickwandigem Rubinglas, abgeflachter Spiegel, konisch ausgestellte Fahne, geschnittene Sonnenblume am Boden. Der Bodenrand sowie der Wandungrand sind jeweils mit einer silbervergoldeten Zahnkranzfassung mit Tremolierstrich versehen, Nürnberger Beschau "N" und Blütenmarke. Zugehörig ein mit Blumen in Mattschnitt dekoriertes Koppchen ohne Montierung (Inv. Nr. XIII 735).

Die kostbare Fassung mit Edelmetall bezeugt die besondere Wertschätzung der Rubingläser im Zeitalter des Barock. Da die Montierungen meist Augsburger – seltener wie hier Nürnberger – Beschaumarken tragen, schreibt die Literatur sie oftmals pauschal einer undefinierten süddeutschen Glashütte zu (zur Problematik der gesicherten Zuschreibung s. Spiegl, Die „süddeutschen“ und sächsischen Goldrubingläser, 2002). Kerssenbrock-Krosigk dokumentiert ein Koppchen und Unterschale aus Privatbesitz mit Marke des Nürnberger Goldschmieds Wolfgang Rößler (Kerssenbrock-Krosigk, Rubingläser, 2001, Kat. 389, S. 245). Dieser Teil eines Teeservices kam als Schenkung von privat in den Stiftungsbestand.

Verena Wasmuth

Material/Technik

Rubinglas, in Hilfsmodel beblasen, geformt, montiert – Montierung: vergoldetes Silber

Maße

Hauptmaß: Höhe: 2.80 cm Durchmesser: 10.80 cm

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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