Die Kanne beginnt oben mit einem geradlinigen Bord, der sich konisch geformt nach unten ausweitet und nach einer ausladenden Rundung in einem nach innen versetzten Fuß endet, auf dem die Kanne steht. An der Rundung der Kanne ist die kurze Schnaupe angebracht, die fast senkrecht hochsteigt. Der Henkel passt sich der konischen Kontur der Kanne an.
Im geradlinigen Bord der Kanne sitzt der Deckel, dessen Form einer Bischofsmütze gleicht. Ihr Knauf wächst stufenartig nach unten zu einer breiteren Wölbung und wird dann etwas nach innen versetzt geradlinig herunter gezogen. So wird der Deckel in die Kanne gesetzt, wobei die breitere Wölbung auf den Rand der Kanne aufsitzt und sie abschließt. Auf der Unterseite ist das Firmenlogo von JENAer Glas mit einer kleinen Flamme in einem Rechteck zu sehen.
Nachdem Merz bereits Mitte der 1970er Jahre einen Entwicklungsauftrag vom VEB Jenaer Glaswerk Schott & Gen. bekommen hatte (siehe Inventarnummern 1970/95-DDR, 15 und 16), entwickelte er nun 1982 ein weiteres Teegeschirr mit einigen Ergänzungsteilen, darunter ein Rumfläschchen, eine Gebäckdose und ein Kerzenhalter.
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