museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [862/08-DDR]
Portionsschalen aus Meladur (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Portionsschalen aus Meladur

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die Schälchen sind quadratisch geformt mit abgerundeten Ecken. Die Borten verjüngen sich nach unten und erlauben so das Stapeln. Im Inneren der Schalen sind ebenfalls alle Flächen abgerundet und geglättet. Die Unterseite besitzt eine schmale quadratische Erhebung, auf der die Schälchen stehen. Innerhalb dieses Quadrats ist der EVP von 0,50 M, der Hersteller, das Warenzeichen „Pneumant“ sowie die HSL-Nummer 64522000201 eingeprägt. Die Schälchen, hier in den Farben Hellgelb und Weiß, waren in vielen Farben erhältlich.
Das Meladur-Geschirr von Albert Krause wurde kurz nach der im November 1958 abgehaltenen Chemiekonferenz entwickelt. Im Rahmen dessen sollte die DDR zum Finalproduzenten von Konsumgütern aus sowjetischem Erdöl werden und alle sozialistischen Länder damit beliefern. Entwurfszentrum der Plastartikel wurde die Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle, Burg Giebichenstein, an der Albert Krause auch lehrte.

Material/Technik

Kunststoff (Meladur)

Maße

LxBxH 10 cm x 10 cm x 3 cm

Literatur

  • Axel Drieschner (2019): Von Durax zu Meladur – Die Spur des Bauhauses in der Gefäßgestaltung der DDR. Weimar, S. 57 u. 60 f.
  • Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle (Hrsg.) (1989): 75 Jahre Burg Giebichenstein 1915-1990. Beiträge zur Geschichte. Leipzig, S. 232 u. 242
  • Christian Philipsen (Hrsg.) (2015): Moderne in der Werkstatt. 100 Jahre Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Halle (Saale), S. 112
  • Christian Wölfel, Sylvia Wölfel, Jens Krzywinski (Hrsg.) (2014): Gutes Design. Martin Kelm und die Designförderung in der DDR. Dresden, S. 56
  • Fachhochschule Köln/Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR (Hrsg.) (2012): Plaste. Material–Design–Geschichte. Köln, 20 u. 24
  • Günter Höhne (2001): Penti, Erika und Bebo Sher. Die Klassiker des DDR-Designs. Berlin, S. 192 ff.
  • Hirdina, Heinz (1988): Gestalten für die Serie. Design in der DDR 1949-1985. Dresden, S. 124
  • Katharina Pfützner (2018): Designing for Socialist Need. Industrial Design Practice in the German Democratic Republic. New York, S. 117
  • Katja Böhme und Andreas Ludwig (Hrsg.) (2012): Alles aus Plaste. Versprechen und Gebrauch in der DDR. Wien/Köln/Weimer, S. 22, 30, 52, 87, 197, 199
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Die Gegenstände des Alltags verschwinden, je weniger bedeutsam sie erscheinen und je...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.