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Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Design aus der DDR [838/08-DDR]
Nähmaschine FREIA (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Nähmaschine FREIA

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Beschreibung

Zum Transport ist die Maschine in einem schweren, aktentaschengroßen Koffer mit einem Griff aus Leder verstaut. Der Koffer aus dunkelrotem Bakelit öffnet sich durch Betätigung eines Druckknopfes. Aufgeklappt und umgedreht dient er als Arbeitsplattform. Im Koffer befindet sich die Freiarmnähmaschine (abgekürzt FREIA) mit Metallguss-Gehäuse. Auf dem aufgeklappten Koffer kann sie in den entsprechenden Aussparungen arretiert werden. Statt mit einem Pedal wird die Maschine mit einem Kniehebel gesteuert. Sie besitzt auch eine integrierte Arbeitsleuchte.
Der Erfinder und Konstrukteur Ernst Fischer entwarf hier nicht nur eines der technisch und ästhetisch bemerkenswertesten industriellen Massenprodukte der frühen Nachkriegszeit, sondern er sorgte auch für die nötigen Voraussetzungen zur Produktion der Maschine. Dafür wurde er vom Herstellerwerk bis Anfang 1950 mit dem Anbringen seines Namens an der Stirnseite der Maschine geehrt.
Eine Bedienungsanleitung ist unter der Inventarnummer 15030/96-DDR vorhanden.

Material/Technik

Kunststoff (Bakelit), Metall

Maße

LxBxH im geschlossenen Zustand: 40 cm x 30 cm x 8 cm

Literatur

  • Günter Höhne (2001): Penti, Erika und Bebo Sher. Die Klassiker des DDR-Designs. Berlin, S. 146 f.
  • Günter Höhne (2009): Die geteilte Form. Deutsch-deutsche Designaffären 1949-1989. Köln, S. 191 f.
  • Hirdina, Heinz (1988): Gestalten für die Serie. Design in der DDR 1949-1985. Dresden, S. 28 f.
  • Höhne, Günter (2008): Das große Lexikon. DDR-Design. Köln, S. 104 ff.
  • Katja Böhme und Andreas Ludwig (Hrsg.) (2012): Alles aus Plaste. Versprechen und Gebrauch in der DDR. Wien/Köln/Weimer, S. 50
Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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