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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Sammlung Pückler [V 5427 P, V 5243 P, V5424 P, V 5425 P]
Vier Kanopen (Erbengemeinschaft nach Fürst Pückler bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Erbengemeinschaft nach Fürst Pückler bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz / Ronke Oberhammer/Lorenz Kienzle (CC BY-NC-SA)
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Vier Kanopen

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Beschreibung

Als Kanopen bezeichnet man Gefäße, die Organe eines Toten aufnehmen und zu jeder ägyptischen Grabausstattung gehörten. Die Deckel symbolisieren die vier Söhne des Gottes Horus, die jeweils die Organe schützen: Amset – Menschenkopf (Leber), Kebechsenuef – Falkenkopf (Gedärme), Duamutef – Schakalskopf (Magen), Hapi – Paviankopf (Lunge).

Der Branitzer Kanopensatz wurde ca. 1837/38 von Hermann Fürst von Pückler-Muskau während seiner Reise in Ägypten gekauft.

Alle vier Kanopengefäße tragen auf der Vorderseite Inschriften, die den Namen und die Titel des Verstorbenen nennen, für dessen Bestattung sie bestimmt waren: Neb-netjeru, ein Priester des Gottes Amun und Königsschreiber der Schriftstücke Oberägyptens. Er gehörte in den Quellen gut belegten Großfamilie an, die während der sogenannten 22. und 23. Dynastie (ca. 10. bis 8. Jahrhundert v. Chr.) in Theben, dem heutigen Luxor, lebte.

Material/Technik

Kalzit-Alabaster

Maße

Höhe: 40,5 - 45,5 cm

Literatur

  • Jansen-Winkeln, Karl (2019): Zwei Kanopensätze aus der Nebneteru-Familie mit ungewöhnlichen Texten, in: Göttinger Miszellen. Beiträge zur ägyptologischen Diskussion, Heft 259, 2019. Göttingen, S. 113-131
Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Objekt aus: Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das...

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