Wassermühle in Klipphausen, auch Lehmannmühle genannt (Klipphausen, LK Meißen, Sachsen). Der Mühlenstandort der Lehmannmühle existierte bereits vor 1600. Der heutige Fachwerkbau stammt von 1650 und 1870. Zeitweilig gehörte zur Mühle auch eine Brotbäckerei. Die Technik von 1870 ist erhalten, nur das oberschlächtige Wasserrad zur Stromerzeugung an der Wilden Sau stammt von 1993. Das Wasserrad misst im Durchmesser 3,20 m, bei einer Breite von 1,25 m. Die Lehmannmühle verfügt über Mahlgang, Walzenstuhl, Sichter, und war bis in die 1980er Jahre im Mühlenbetrieb.
Bernd Maywald fotografierte die Mühle am 6.2.1983 (Schwarzweißaufnahmen) und noch einmal 1987 (Farbdias), also vor Einbau des neuen Wasserrads:
S_45 + MAY-322 + 324 (Detail) + 325: Hofansicht des Wohn- und Mühlengebäudes mit Eingangstür und Inschrift
S_46 + MAY-318a, b (Foto: Schulze, Coswig 1960/75): Kraftübertragung von der Wasserradwelle zum Kegelradgetriebe auf einer eisernen Königswelle mit Abtrieb von dem Stirnrad zu einer Transmission (rechts)
BM_201 + 202: Das oberschlächtige Wasserrad außer Betrieb, mit bewachsenem Gerinne
MAY-317: Auflegen des Transmissionsriemens vom Motor zur Haupttransmissionswelle, dahinter Kegelradtrieb des Schrotgangs, dahinter Sackaufzug
MAY-319 + 323 (Detail/Schild): Walzenstuhl der Firma Seck / Dresden
MAY-320: Schrotgang (Trichter mit Rumpfzeug auf Steinbütte)
MAY-321: Hubertus Boden beim Öffnen der Überfallklappe des Gerinnezulaufs, um das oberschlächtige Wasserrad in Gang zu bringen.
MAY-326: Das oberschlächtige Wasserrad mit Welllager im Winterbetrieb
MAY-327: H. Boden im Gerinne bei geschlossener Überfallklappe (= Mühlrad steht)
MAY-328: Wasserrad in Betrieb
MAY-330: Gegenüberliegende Ansicht von MAY-317 auf die Haupttransmission und Kegelradtrieb (Foto: Kuhnert / Görlitz Januar 1983)
Reproduktionen historischer Ansichten im Bezug zur Lehmannmühle (Repro-Bestand Maywald):
MAY-329 + 331 + 332 nicht näher benannt
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