Dieser steilwandige Messingkessel ist mit 31,5 cm Durchmesser der größte von insgesamt zehn Kesseln, die bei den Untersuchungen des ehemaligen Klostergeländes zutage traten. Der fast rechtwinklig umgelegte Rand läuft im Bereich des Henkels zu zwei kleinen hochgebogenen Laschen aus. Wie die zwei kleinen, nachträglich angenieteten Henkel dienten sie der Aufhängung des Bügels. Davon, dass der Kessel lange in Benutzung war, zeugen fünf Stellen, an denen der Kessel sorgfältig geflickt wurde. Am Umbruch zum Kesselboden befinden sich über zwanzig Einstiche.
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