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Museum Eberswalde Holzbildtafeln [0001261]
Holzbildtafel "Alsenplatz" (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
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Vorschuss-Verein 1870: "Alsenplatz"

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Beschreibung

Eine dänische Ostseeinsel gab einst dem Alsenplatz seinen Namen. Anlass war die am 29. Juni 1864 beginnende Eroberung dieser Insel im Deutsch-Dänischen Krieg durch preußische Truppen, was nur wenig später zum Sieg Preußens über Dänemark führte. Im Kaiserreich wurden infolge dieses Sieges etliche Straßen und Plätze nach der Insel benannt, so gab es in Berlin am Wannsee die Kolonie Alsen und am Spreebogen sogar ein Alsenviertel samt Alsenstraße. Der sich östlich der früheren Kaiser-Friedrich- und heutigen Rudolf-Breitscheid-Straße hinstreckende Platz in Eberswalde wurde 1864/65 in der gegenwärtigen Form projektiert, mit Bäumen bepflanzt und tagesaktuell nach der dänischen Insel benannt. Der Betrachter des Bildes steht an der Südostecke des Platzes auf Höhe der heutigen Friedrich-Engels-Straße und blickt nach Osten zur Altstadt mit dem noch nicht umgebauten Turm der Pfarrkirche St. Maria Magdalena. 1894 wurde nach dreijähriger Bauzeit auf der leeren Fläche im Vordergrund die reformierte Pfarrkirche St. Johannis eingeweiht. Der Platz wurde im Zweiten Weltkrieg auf der Westseite zerstört, hat aber dennoch seine städtebauliche Qualität bewahren können; nach 1945 erfolgte seine Umbenennung in Karl-Marx-Platz. [Thomas Sander]

Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein 1870.

Material/Technik

Öl auf Holz

Maße

Höhe: 33, Breite: 42, Tiefe: 2 cm

Literatur

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 108ff.
  • Schmidt, Rudolf (1931): Orts- und Flurnamen des Stadtkreises Eberswalde. Eberswalde, S. 5
Karte
Museum Eberswalde

Objekt aus: Museum Eberswalde

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