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Museum und Galerie Falkensee Regionalgeschichte - Archäologie im Havelland [0.10.05.312]
Ösenhalsring aus einem Hortfund der Bronzezeit (Museum und Galerie Falkensee CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum und Galerie Falkensee / Bert Krüger (CC BY-NC-SA)
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Ösenhalsring aus einem Hortfund der Bronzezeit

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Beschreibung

Massiver Halsring mit einem erhaltenem verjüngten Ösenende und eingerolltem Ende,
sowie einem gerade abgebrochenem Ende. Die Oberfläche ist glatt, nur durch Korrosion partiell porös. Der Ring ist fragmentiert. Ein Ende ist nicht erhalten. Beide Enden nach oben ver- bzw.
gebogen. Korrodierter Zustand (rotbraune feine Rostschicht bzw. Patina), dadurch bedingte
Abplatzungen im Bereich des erhaltenen Ösenendes.

Der gezielt beschädigte Ring gelangte mit vier anderen zerbrochenen und verbogenen Ringen vor ca. 4.000 Jahren in die Erde. Das kostbare Gut sollte offenbar die Götter milde stimmen. Wer es einst vergrub wissen wir nicht. Auch das Warum ist nur zu vermuten. Vielleicht dankten die Menschen den Göttern für eine reiche Ernte oder erhofften sich Schutz für eine bevorstehende Reise? Um das Glück zu beschwören, tun wir heute nichts anderes, wenn wir Münzen in einen Brunnen werfen.
Mit Ringen dieser Art schmückten sich die Frauen der Bronzezeit. Bronze ist spröde und kann daher nicht oft aufgebogen werden, ohne zu brechen. Deshalb wurden Halsringe aber auch Ringe für Arme und Beine offenbar gleich am Körper angeschmiedet.

Material/Technik

Bronze, gegossen

Maße

größter Durchmesser: 14,33 cm, Gewicht: 363 g

Museum und Galerie Falkensee

Objekt aus: Museum und Galerie Falkensee

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