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Niederlausitz-Museum Luckau Kunstobjekte der Niederlausitz [NLM VG 582/62 und VG 581/62]
Zwei Petschaften der Seifensieder (Niederlausitz-Museum Luckau RR-F)
Herkunft/Rechte: Niederlausitz-Museum Luckau / Lorenz Kienzle (RR-F)
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Zwei Petschaften der Seifensieder

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Beschreibung

Mit Petschaften wurde neben der Unterschrift die Echtheit eines Dokumentes bestätigt. Sie sind die Vorläufer der Stempel. Seit dem 13. Jahrhundert sind Bürger- und Zunft-Siegel belegt. Siegelinhaber konnten mehrere Siegel führen. Je nach Bedeutung erfolgte die Besiegelung mit dem großen oder kleinen Siegel.
In beiden Bildsiegeln ist der Seifensieder mit Rührholz hinter einem auf dem Herd stehenden Bottich dargestellt. Die teilweise abgekürzte und in damaliger Schreibweise wiedergegebene Umschrift lautet: "Siegel des Löblichen Handwerks der Seifensieder im Markgraftum Niederlausitz". Luckau war Sitz der Innung der Seifensieder der Niederlausitz. Sie stand unter dem Schutz der Landeshauptmannschaft. Briefe, z.B. aus Calau, Forst, Guben, Lübben, Vetschau, Sonnewalde und Spremberg belegen, dass man sich in den Handwerksangelegenheiten an den Obermeister nach Luckau wandte.

Material/Technik

Messing, Holz

Maße

L 15 Dm 5 cm/ L 10 Dm 3,5 cm

Literatur

  • Autorenkollektiv (2008): Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch, Kultur, Natur.
Karte
Niederlausitz-Museum Luckau

Objekt aus: Niederlausitz-Museum Luckau

Das Niederlausitz-Museum Luckau ist Bestandteil eines einmaligen historisch-authentischen Ensembles. In der Kirche des 1291 gegründeten...

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