museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg KPM-Archiv [KPM D 252 27]
Piranesi, Giovanni Battista: Ansicht der Fundamente des Tempels des Divus Claudius auf dem Caelius, KPM D 252.27. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Kurpik, Jakob (2019) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Ansicht der Fundamente des Tempels des Divus Claudius auf dem Caelius

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Betrachter blickt auf die gewaltigen Fundamente des ehemaligen Tempels des Divus Claudius. Zu Zeiten Piranesis ist dieses Gebäude als "Curia Ostilia" bezeichnet worden. Die hier vorliegende dritte Druckfassung dieser Radierung weist das auf, was in der ersten Fassung (siehe Inv.-Nr. KPM D 252 26) noch fehlte: Die massigen, roh behauenen Steinquader, auf denen die Bögen ruhen, sind im Vordergrund tief verschattet. Sie scheinen sich in unterschiedlichen Verwitterungsstadien zu befinden und werden von Pflanzen sowie Moos zum Teil überwuchert. Das Ziegelmauerwerk, das sich ganz rechts im Hintergrund befindet, ist als solches malerisch erfasst: Im Gegensatz zur ersten Fassung besitzt es nun vertikale Unterteilungen. Auch die Bögen des Tempels erscheinen in dieser dritten Fassung als plastisches Ziegelmauerwerk. Die kompositorische Spannung, der Blick vom Dunklen ins Helle, ist in dieser Fassung meisterlich gestaltet.

Zusätzlich zur ersten Fassung befinden sich Buchstaben in diesem Bild, die in der Bildunterschrift erläutert werden. Die ursprüngliche Textzeile wurde von Piranesi vollständig weggeschabt und überarbeitet.

Imke Ritzmann

Material/Technik

Papier, Radierung

Maße

Blatt: Höhe: 47.10 cm Breite: 66.80 cm – Platte: Höhe: 40.20 cm Breite: 60.30 cm – Darstellung: Höhe: 38.10 cm Breite: 59.40 cm

Literatur

  • Focillon, Henri: Giovanni-Battista Piranesi. Essai de catalogue raisonné de son oeuvre, Paris 1918, Nr. 804.
  • Hind, Arthur Mayger: Giovanni Battista Piranesi. a critical study with a list of his published works and detailed catalogues of the prisons and the views of Rome, London 1922, Nr. 43.
  • Petrucci, Carlo Alberto: Catalogo generale delle stampe tratte dai rami incisi posseduti dalla Calcografia nazionale, Rom 1953, Nr. 787.
  • Robison, Andrew: Piranesi - early architectural fantasies. a catalogue raisonné of the etchings, Washington, Chicago 1986.
  • Wilton-Ely, John: Giovanni Battista Piranesi. the complete etchings, Bd. 1, San Francisco 1994, Nr. 160.
  • Wilton-Ely, John: Giovanni Battista Piranesi. the complete etchings, Bd. 2, San Francisco 1994.
Karte
Hergestellt Hergestellt
1748
Giovanni Battista Piranesi
Rom
Veröffentlicht Veröffentlicht
1748
Giovanni Battista Piranesi
Rom
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1748
Giovanni Battista Piranesi
Rom
1747 1768
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.