museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Skulpturensammlung [Skulpt.slg. 6131]
Finelli, Pietro: Kamin mit seitlichen Karyatiden, Carrara-Marmor, um 1790. Skulpt.slg. 6131. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Kiesant, Silke (3.7.2019) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Kamin mit seitlichen Karyatiden

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Schöpfer des in der Braunen Kammer des Marmorpalais befindlichen Kamins, den Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1736-1800) mit neun weiteren für König Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) in Rom erworben hat, ist Pietro Finelli (1770-1812). Dieser in Carrara geborene und in Rom wirkende Bildhauer orientierte sich hier an Renaissancevorbildern. Am Pilasterschaft besteht der Dekor aus einem Ständer von Gefäßen, Maskarons, Medaillon und ähnlichem, der oben durch einen Adler abgeschlossen wird. In der Frieszone darüber balgen sich Eroten um einen Früchtekorb. In der Friesmitte ist die einem Relief auf der Ara Grimani (Venedig, Archäologisches Museum) nachgebildete Szene zu sehen, in der ein Satyr einer Nymphe einen Kuss zu rauben sucht, gerahmt von Rankenfriesen mit Getier und Masken. Die Seitenwände sind in einer Kurve in die Tiefe geführt und lassen Raum für eine Nische, in der auf beiden Seiten als Karyatide eine der Amazone Mattei (antikes Vorbild in Rom, Vatikanische Museen) nachempfundene, allerdings lang gewandete weibliche Figur steht.

Sepp-Gustav Gröschel / Silke Kiesant

Material/Technik

Marmor

Maße

Hauptmaß: Höhe: 136.50 cm Breite, Deckplatte Sims: 194.00 cm Tiefe, Deckplatte Sims: 29.50 cm

Literatur

  • Friedrich Wilhelm II. und die Künste. Preußens Weg zum Klassizismus, Ausstellung, Potsdam, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, 1997, Potsdam 1997.
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.