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Museum Baruther Glashütte Glaskultur [190072]
Fest-Schrift-50-Jahre-Männergesangverein (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Georg Goes (CC BY-NC-SA)
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Fest-Schrift-50-Jahre-Männergesangverein

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Beschreibung

Die Festschrift, legten die Baruther Glashüttenwerke Alfred Kaiser 1904 anlässlich des 50jährigen Gründungsjubiläums des Männergesangvereins der Baruther Glashütte auf.

Der Männer-Gesangverein Glashütte bei Baruth/Mark wurde 1854 gegründet. Die Gründung geschah offenbar auf Veranlassung des Tafelglasschmelzers Nicolaus Putzler. Die Zahl der Mitglieder betrug zunächst 40 Mann. Zunächst leitete der Baruther Rektor Görsch den Chor. Später übernahm Putzler selbst die Leitung. Der Chor sang auch bei katholischen Messen in Glashütte, die seit 1856 in der Schule vierteljährlich durch einen Pfarrer aus Neuzelle abgehalten wurden. 1857 gründete sich unter der Leitung von Glasmachersohn Louis Gundlach ein gemischter Chor für katholischen Kirchengesang. Auch gründete sich 1857 eine Jugendabteilung „Commun“. Dieser Vereinigung geöhrten an: Wilhelm Beichler, Hellmuth Schmidt, Josef Stuhl, Alex Burger, Gotthold Klein, Hermann Ziege. Man übte mit Vorliebe schwierige Sachen ein wie z.b. den 103. Psalm: Lobe den Herrn meine Seele von Hahn.
1858 ging Putzler nach Penzig. Gundlach übernahme die Chorleitung. Als Altere gehörten dem Chor an: Fritz Brocks, Adolf Brocks, August Klein senior und Florian Lösel.
1861 wurde der Glasmacher Wilhelm Aschenbrenner Dirigent, begabt mit einer ausgezeichneten Tenorstimme. Unter seiner Leitung wurden auch Theaterstücke und Operetten aufgeführt: Die lieder des Musikanten, Die Kunst geliebt zu werden, Dr. Sägebein, Die Mordgrundbruck bei Dresden, Die Liedertafel in China, Der tote Schneider, De Zopfabschneider.
Aschenbrenner starbt am 27 August 1885. Lehrer Donat wurde daraufhin zum Dirigenten gewählt. Wieder wurde ein gemischter Chor für die jungen Leute gegründet.
1892 führte der Gesangverein einen Ball auf mit dem Theaterstück „Ein Abend im Gesangverein zu Bummeldsdorf“. Geschäftsrückgang der Baruther Glashütte, weshalb der Verein nur noch 8 Mitglieder zählte. Die weggezogenen Sänger wurden an ihren neuen Orten freudig aufgenommen – der Glasmacher Otto Merz wurde Dirigent des Gesangvereins in Rietschen.
1894 Gesangfest in Baruth, u.a. mit dem Kouplet „der Blaue Anton“. In den Folgejahren trat der Glashütter Gesangverein u.a. in Staakow, Luckau, Baruth, Zossen und Golßen auf.
1904 zählte der Gesangverein 20 Mitglieder und feierte sein fünfzigstes Stiftungsfest.

Material/Technik

Papier, Druckfarbe

Maße

ca. A5

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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