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Schaper-Schendel, Gertrud: Otto Tschirch, 1928

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung Mutige Frauen [V00028KaGe]
Schaper-Schendel, Gertrud: Otto Tschirch, 1928 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Vor braunem Hintergrund sitzt der Historiker Otto Tschirch (1858-1941) im Dreiviertelprofil vor einem Tisch, auf dem sich ein aufgeschlagenes und vier hochkant gestellte Bücher befinden. Mit dunkelblauem Jacket über weißem Hemd mit Stehkragen, weißer Weste und blauer Krawatte bekleidet, schaut er wachen Auges durch einen Zwicker nach halblinks und wendet den Blick direkt auf den Betrachter. Gertrud Schaper-Schendel (1869-1941) porträtierte mehrere Persönlichkeiten der Stadt Brandenburg, wo sie ab 1896 als Lehrerin an der Wredowschen Zeichenschule in Brandenburg arbeitete und von 1921 bis 1933 auch ausstellte. Da eine Fotografie vom Dargestellten in dieser Haltung existiert, ist das Porträtgemälde wohl nach einer solchen gefertigt worden.
Otto Tschirch wurde anläßlich seines 70. Geburtstages porträtiert, es handelt sich also um ein Auftragswerk, sicher vom Historischen Verein an die Malerin. Seit 1886 Mitglied im Historischen Verein in Brandenburg, war Otto Tschirch ab 1894 Vorstandsmitglied und von 1909 bis 1936 dessen Vorsitzender. Daneben war er von 1899 bis 1929 Stadtarchivar und gehörte 1912 zu den Mitbegründern der Vereinigung Brandenburgischer Heimatmuseen. Außerdem leitete er von 1923 bis 1939 das neugegründete Heimatmuseum in Brandenburg und gehörte der Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin an. Vom Magistrat Brandenburgs erhielt er 1921 den Auftrag, in Vorbereitung der Jahrtausendfeier die Geschichte der Stadt Brandenburg umfassend zu beschreiben (2 Bände 1928). Dieses Werk gilt noch immer als Standardwerk zur Geschichte der Stadt Brandenburg.
Das Gemälde ist signiert und datiert oben links "GSchendel 1928", sein Zustand ist gut. Der breite, schwarze und profilierte Rahmen stammt aus der Entstehungszeit des Gemäldes. (ib)

Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums.

Literatur:
Vgl. Tschirch, Otto : Geschichte der Chur- und Hauptstadt Brandenburg an der Havel, Brandenburg 1928. Geiseler, Udo/Heß, Klaus (Hg.): Brandenburg an der Havel. Lexikon zur Stadtgeschichte, Berlin 2008, S. 375f.; Kusior, Wolfgang: Otto TschirchLeben und Werk, in: 3. – 4. Jahresbericht 1993 – 1994 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 1995, Kusior, Wolfgang: Wenig Bekanntes von Otto Tschirch - wissenschaftliche und andere Leistungen über den Rahmen der Stadt hinaus, in: 12. Jahresbericht 2002 - 2003 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 2003, S. 13 - 29; Heß, Klaus: Zum 65. Todestag von Otto Tschirche, In: 15. Jahresbericht 2005 - 2006 des Historischen Vereins Brandenburg (Havel) e. V., Brandenburg 2006, S. 181 - 182. Bergstedt, Clemens u. a. (Hg.): Festschrift 150 Jahre Historischer Verein zu Brandenburg (Havel), Brandenburg 2018, S. 250 - 254.

Material/Technik

Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, gerahmt

Maße

Bildgröße: Höhe 56,5 cm, Breite 48,7 cm ; Rahmengröße: Höhe 71,8 cm, Breite 62,7 cm, Tiefe 4,2 cm

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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