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Kleiner Spitzkelch mit Goldrand

Museum Baruther Glashütte Sammlung Stockmann [03D055]
Kleiner Spitzkelch mit Goldrand (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte / Clara Palowski (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Kleiner Spitzkelch, 18. Jhdt., massiver Stiehl mit eingestochener Blase. Trinkrand gold bemalt. Lauenstein? Zechlin?

Kontext Sonderausstellung "Zero Carbon", 2023 (Objektgruppe):
Glas im „Hölzernen Zeitalter“
Vor 1850 wurden die Glasrohstoffe fast überall mit Holzfeuerung
verflüssigt. Deshalb waren die Gläser in der Regel klar.
Am preußischen Glashüttenstandort Zechlin gab es eine „grüne“
und eine „weiße Hütte“ – erstere feuerte schon um 1800 mit Kohle,
letztere mit Holz. Das Glas der „weißen Hütte“ war klarer.
Gläser aus der Zeit der Vorindustrialisierung konnten allerdings Jahrzehnte
nach ihrer Herstellung „glaskrank“ oder stumpf werden. Dies ist durch
zu viel Pottasche als „Flussmittel“ im Rohstoffgemenge zu erklären.
Pottasche, die die Schmelztemperatur senkte, gewann man
aus großen Mengen von Holz. „Kranke“ Pottasche-Gläser
erklären somit die Bemühung, den Schmelzprozess in altmodischen
Holz-Öfen zu erleichtern, ohne dadurch allerdings „unter dem Strich“
Holz gespart zu haben.

Kelchglas mit Runder Kuppa und Adelswappen, „glaskrank“, Zechlin (?) um 1750,
Museum Baruther Glashütte
Spitzkelche, Lauenau (?), um 1750, Sammlung Stockmann im Museum Baruther Glashütte

Material/Technik

Glas mundgeblasen, bemalt

Maße

H: 14,5 cm; D: 7,5 cm (Fuß)

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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