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Eterna Schallplatte „Ca Ira – Lieder der französischen Revolution“

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR Musik, Radio und Tonträger [65]
Eterna Schallplatte „Ca Ira – Lieder der französischen Revolution“ (Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR / Armin Herrmann (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Das Cover zeigt demonstrativ die französische Flagge und in deren Mitte, im weißen Streifen, ein Kupferstich vom Sturm der Bastille 1789. „Ah! Ça ira“ heißt wortwörtlich übersetzt ‚das wird gehen‘ und im übertragenen Sinne soviel wie: ‚Wir schaffen das!‘. Die Wortgruppe ist Teil des Refrains eines bekannten Kampfliedes aus der Zeit der Französischen Revolution.

Auf dieser LP singt Dieter Süverkrüp Lieder der französischen Revolution. Die deutschen Texte stammen von Gerd Semmer, Arrangements und musikalische Leitung übernahm Henry Krtschil und Tonregie führte Siegbert Schneider. Die Aufnahmen umfassen unter anderem die Marseillaise in zwei Versionen und auch alte, eher unbekannte Weisen mit Titeln wie „Der große vereinigte Schiß der Preußen und Österreicher (Worte eines Apothekergehilfen)“.

Auf der Rückseite der Hülle findet sich ein Auszug aus dem Buch „Ca ira“ (Ruetten und Loening, Leipzig, 1958) von Gerd Semmer, der die deutsche Übertragung der Lieder erarbeitete. Er beschäftigt sich mit der kulturellen und historischen Einordnung der Originale im Kontext deutsch-französischer Freundschaften. Im folgenden zitierend – „Der Mensch wußte sich einen geschichtlichen Augenblick lang auf der Höhe der Zeiten 'Tout l'univers nous contemple...' (Das Universum schaut auf uns). Zu keiner Epoche ist so viel gesungen worden wie während der Revolution,... es gibt kein Thema, das nicht besungen wurde. Die wahre Ästhetik des Volkes. Ob alles gelang, ist eine andere Frage.“

Unter dem Text ist ein weißer Aufkleber mit einem Stempel angebracht, der auf die Herkunft der LP aus der ehemaligen Gewerkschaftsbibliothek des Bandstahlkombinats „Hermann Mattern“ hinweist, zu dem das Eisenhüttenkombinat Ost gehörte.

Material/Technik

Papier, Pappe, Vinyl

Maße

LxB 31,5 cm × 31,5 cm

Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

Objekt aus: Museum Utopie und Alltag. Alltagskultur und Kunst aus der DDR

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