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Person/InstitutionFriedrich II. von Preußen (1712-1786)x
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Kelchglas mit Goldmalerei

Museum Neuruppin Gläserne Objekte im Museum Neuruppin [V-0003-B]
Kelchglas mit Goldmalerei (Museum Neuruppin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Neuruppin / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Kleiner Kelch aus farblosem Glas, Tellerfuß mit nach unten umgeschlagenem Rand, Abrissnarbe am Boden; angesetzter Schaft mit gestauchtem, scheibenförmigem Schaftring und eingestochener, schmaler Luftsäule; konische Kuppa mit massivem Boden und eingestochener Luftblase, verwärmter und vergoldeter Mündungsrand. Auf der Wandung das goldstaffierte Monogramm "FWR" (Fridericus Wilhelmus Rex) für König Friedrich Wilhelm II. unter einer Krone zwischen Palmzweigen.
Das Glas, üblicherweise mit einem geschnittenen Dekor versehen, ist von sächsischem Typ, aber ab 1763 auch als "Danziger Kelch" im Ostseeraum nachweisbar (vgl. Joos, Emailbemalte und gravierte volkstümliche Gläser, 2017, S. 58; Jentsch, Licht und Rausch, 2004, Abb. Abb. 24, 53, S. 44, 81f.; Poser, Alte Trinkgläser, Flaschen und Gefäße, 1997, Abb. 92; Haase, Schlesisches Glas, 1988, Kat. 292–294). Ein Pendant befindet sich im Bestand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (Inv.-Nr. XIII 758).
Dieser Kelch gehört zu einer Gruppe Gläser, die bei der Neueinrichtung des Apollotempels in Neuruppin 1853 durch die ortsansässige Kaufmannsfamilie Gentz aus Schloss Rheinsberg erworben wurden. Es soll sich dabei laut Inventarbucheintrag um ein Erzeugnis der Zechliner Glashütte handeln. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / ofengeformt, vergoldet

Maße

H. 17,5 cm; Dm. Fuß 7,2 cm; Dm. Mündung 6,2 cm; Wandungsstärke 0,25 cm

Museum Neuruppin

Objekt aus: Museum Neuruppin

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