museum-digitalbrandenburg
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 12
OrtSchloss Pfaueninselx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Glasarmkronleuchter, 8 Kerzentüllen

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Beleuchtungskörper [VIII 1346]
Glasarmkronleuchter, 8 Kerzentüllen, VIII 1346. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Pfauder, Wolfgang (2009) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Schaftform; Cul-de-lampe aus vergoldetem Holzkuchen in vergoldeter Glasschale; darin stecken 16 Glasarme; zwischen den 8, in sich gedrehten s-förmigen Kerzenarmen befinden sich noch 8 nach oben doppelt s-förmig gewundene Zierarme; die Kerzenarme sind durch Reifen aus geschliffenen Lüstersteinen - behängt mit kurzen Ketten aus geschliffenen Buchteln - verbunden, die Zierarme durch einen gleichartigen etwas kleineren Reifen, worauf sich kleine geschliffene Hohlglasvasen befinden, die durch Behangketten miteinander verbunden sind; auf dem Schaft sind geschliffene balusterförmige Hohlglasteile aufgereiht; unter der Bekrönung noch ein kleiner derartiger Ring, nach oben mit dem Schaft verbunden durch auf gebogene Metallstäbe aufgereihte facettierte Perlen, die die Form einer Krone ergeben; Bekrönung aus Holzkuchen in vergoldeter Glasschale, worin durch Behangketten verbundene gläserne Zierarme stecken; der Bas-de-lustre ist ein mittelgroßer Reifen aus geschliffenen Lüstersteinen, behängt mit kurzen Ketten aus geschliffenen Buchteln gebildet, in der Mitte hing eine kleine Glasglocke mit kurzen Behangkettchen.

Diese Kronleuchter waren das Modernste, was in dieser Zeit in Böhmen hergestellt wurde. Eine Zeichnung im Musterbuch der Fa. Jancke & Cie. in Bor (siehe Bestandskatalog Klappenbach 2001, S. 84, Abb. 84) von ungefähr1835 weist große Ähnlichkeiten mit diesen Kronleuchtern auf. Diese Provenienz konnte aber noch nicht bewiesen werden, da die Produkte dieser Firma noch nicht erforscht wurden. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass die Firma Jancke & Cie. in Novy Bor sicher nicht die Einzige war, die diese Kronleuchter hergestellt hat. Der Kronleuchter gehörte zu den ersten nachgewiesenen Stücken, die trotz des in diesen Jahren noch bestehenden Einfuhrverbotes für böhmische Glaswaren vom Königshaus in Böhmen gekauft wurde. Der Kronleuchter gehört zur Originalausstattung des Schlafzimmers der Königin Luise im Schloss auf der Pfaueninsel.

Käthe Klappenbach

Material/Technik

Messing, vergoldet – Holz, vergoldet – Glas, geschliffen

Maße

Hauptmaß: Höhe: 160.00 cm Durchmesser: 80.00 cm

Literatur

  • Klappenbach, Käthe: Kronleuchter mit Behang aus Bergkristall und Glas sowie Glasarmkronleuchter bis 1810, mit einem Beitrag von Edith Temm. Berlin 2001 (Bestandskataloge der Kunstsammlungen. Angewandte Kunst. Beleuchtungskörper / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg).
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.