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OrtAngermündex
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Schreiber, Heinrich: Albert Otto von Wedel-Parlow, 1841

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00229KaGe]
Schreiber, H.: Albert Otto von Wedel-Parlow, 1841 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Bei dem Halbfigurenporträt eines preußischen Offiziers handelt es sich um Albert Otto von Wedel-Parlow im mittleren Alter, der eine nachtblaue Uniform mit rotem, goldbesticktem Stehkragen und roten Ärmelumschlägen, goldenen Knöpfen und goldenen Épauletten mit preußischem Adler trägt. Er blickt direkt auf den Betrachter. Neben dem roten Adler-Orden war von Wedel-Parlow Träger des Ordens pour le mérite. Seine rechte behandschuhte Hand hält bei angewinkeltem Arm seine Kopfbedeckung, während an seiner linken Hüfte ein Degen in einer Schlaufe hängt. Eine Vorhang ist so nach rechts aufgezogen, dass links der Blick auf eine Landschaft links möglich ist: Es handelt sich um die Burgruine Greiffenberg. Am unteren Bildrand links ist sein Wappen zu erkennen.
Albert Otto von Wedel-Parlow (1793 - 1866) gehörte dem 1. Leib-Husaren-Regiment an und nahm an den Befreiungskriegen Er schied 1821 als Rittmeister aus, bewirtschaftete ab 1822 u. a. das Gut Greiffenberg in der Uckermark (Schloßgut und Oberhof) und war von 1832 bis 1844 Landrat des Kreises Angermünde. Seit 1819 war er mit Emilie Auguste von Wedel-Parlow verheiratet, die als Emilie von Anhalt (1798–1876) geboren wurde und eine Tochter des Generalmajors Friedrich Wilhelm Karl Franz von Anhalt war. Als Pendant existiert in dieser Sammlung das Porträt seiner Gemahlin (Inv.-Nr. V00228).
Das Gemälde ist rückseitig signiert und datiert "H. Schreiber pxt. 1841." und könnte von dem Berliner Maler H. Schreiber (1859 als Landschaftsmaler in Berlin erwähnt) stammen, zumal es in den menschlichen Details flach und im Landschaftsausschnitt lebendiger gearbeitet ist. Doch muss dies wegen fehlender Vergleichsbeispiele hypothetisch bleiben. Insgesamt ist die Porträt- und Figurenauffassung steif, die detailreiche Arbeitsweise eher summarisch. Die Oberfläche ist verschmutzt und vergilbt, sie weist einige kleinere Abplätterungen auf. Ein ehemals vorhandener Rahmen fehlt. (ib)

Das Gemälde stammt aus dem Nachlaß Silkrodt und kam mit diesem 1982 in die Sammlung.

Literatur:
Vgl. Jahrbuch des deutschen Adels., hrsg. von der Deutschen Adelsgenossenschaft, Bd. 1, Berlin 1896, S. 916. (über den Dargestellten)

Material/Technik

Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen, ungerahmt

Maße

Bildgröße: Höhe 62,6 cm, Breite 55,0 cm

Links/Dokumente

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

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