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OrtWerder (Havel)x
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Rottstock, Eduard (?): Wohnhaus der Familie Rottstock am Plessower See, vor 1925

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Gemäldesammlung [V00277KaGe]
Rottstock, Eduard (?): Wohnhaus der Familie Rottstock am Plessower See, vor 1925 (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Thomas Voßbeck, 2023 (Public Domain Mark)
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Beschreibung

Das Gemälde stellt von der Anhöhe des Stadtparks von Werder einen Blick auf ein Wohnhaus, versteckt hinter großen blühenden Obstbäumen, und einen dahinter sich ausbreitenden Blick über den Plessower See dar, an dessen gegenüberliegendem Ufer in der Ferne einige Häuser, Wiesen und Wälder sowie eine Düne oder Kiesabbau zu erkennen sind. Werder / Havel, zu welchem die Siedlung gehört ist als Obstanbau-Gebiet weithin bekannt, so ist die Wahl dieser Jahreszeit an einem sonnigen April- und damit einem Frühlingstag - für das Gemälde naheliegend.
Die Lokalisierung gelang durch eine Notiz auf der Karteikarte im Zusammenhang mit der Erwerbung von Werken Karl Hagemeisters aus dem Nachlass von Margarethe Schweitzer, Großnichte des Malers. Es wird auf Dokumente und Fotos im Museum hingewiesen, in denen über die Lokalisierung Genaueres zu erfahren ist.
Es handelt sich bei dem dargestellten Haus um das Wohnhaus der Familie Rottstock in der Straße Am Plessower See 129. Die Familie ist als Müller der Geltower Mühle nachgewiesen. Margarethe Schweitzer war eine geborene Rottstock, sie erhielt nach rückseitigem Klebeetikett das Gemälde zum 3. November 1925 von ihrem Onkel Eduard (Rottstock). Er erinnert sie mit seinem Geschenk daran, dass sie in diesem Hause aufwuchs. In Rottstocks Haus wohnte zeitweise auch die Fotografin Marie Goslich, der nach 1900 die ersten Fotografien von der Gegend um Geltow und Werder zu danken ist.
Der Maler des Bildes ist unbekannt, die Malerei ist unbezeichnet und undatiert, dürfte aber kurz vor der Schenkung an Margarethe Schweitzer entstanden sein.
Auffällig ist, dass der Onkel auf seinem rückseitigen Schenkungs-Zettel keinen Hinweis auf den Maler gibt, es liegt daher nahe, in ihm selbst den Urheber zu vermuten, der bescheiden Selbstverständlichkeiten nicht zu wiederholen braucht. Das Gemälde ist von sicherer Hand gemalt, ein verwandtes künstlerisches Handwerk ist zu vermuten. Die Oberfläche ist leicht verschmutzt. Die Rahmung erfolgte in bronzierter Silberleiste der Zeit. (ib)

Das Gemälde gelangte als Ankauf mit dem Nachlass von Margarethe Schweitzer 1983 in die Sammlung des Museums.

Literatur:
http://www.heimatverein-geltow.de/dies.html (Hinweis auf Marie Goslich). - Vgl. Die Poesie der Landstraße. Marie Goslich 1859-1936, hrsg. von Krystina Kauffmann, Berlin 2008, Abb. S. 60 (Haus Rottstock?).

Material/Technik

Öl auf Pappe, gerahmt

Maße

Bildgröße: Höhe 52,5 cm, Breite 45,7 cm ; Rahmengröße: Höhe 59,5 cm, Breite 52,0 cm, Tiefe 2,7 cm

Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

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